Freitag, 28. April 2017

Freitag, 28. April 2017 (Tag 2): "Szeged aber nicht das Gulasch"



Heute bin ich gegen acht Uhr aufgestanden, kurz darauf zum Frühstück und gegen halb zehn losgefahren. Noch ein Zwischenstopp zum Provianteinkauf und Taschentuch-Nachschub, noch bin ich etwas erkältet.
Dann ging es wieder richtig los, zu Beginn auf dem Veloweg neben der grossen Strasse, das ist sehr angenehm zu fahren :-)
Irgendwann geht's von der grossen Strasse weg und etwas später wieder querfeldein, mitten durch Felder auf Naturweg. In der Ferne rennt eine Fehherde über die Felder. Es ist auch heute wieder warm aber bewölkt und zwischendurch fallen einige Regentropfen.
Nachdem ich wieder auf einer asphaltierten Nebenstrasse bin, komme ich gut voran. Links und rechts sind meist weite Felder, manchmal Bäume oder geordnete Wälder. Es ist weiterhin flach, keine grössere Erhebung zeigt sich weit und breit. Gerüche ziehen zwischendurch durch die Nase, meist nicht besonders angenehme. Mal riecht es nach Kadavern, dann nach verbranntem Abfall, Plastik. Beim Durchfahren von Siedlungen kann durchaus auch der Dift von frisch gemähtem Rasen die Nase beglücken. Die Siedlungen wirken meidtens ziemlich ordentlich und verfügen oft über einen separaten Veloweg neben der Strasse.
Kurz vor ein Uhr, nach knapp 50 Km, lege ich dann einen Mittagsrast ein.
Danach geht die Fahrt wieder weiter. Im Prinzip unspektakulär. Ein erneuter Rast nach weiteren 35 Km, dann nehme ich noch die letzten 15 Km in Angriff. Seit einigen Km gibt es etwas Gegenwind, dadurch werde ich leicht gebremst, trotzdem komme ich ordentlich vorwärts. Und dann erreiche ich Szeged, die Paprikastadt. Davon sieht man im Frühling jedoch wenig... Hier finde ich nach etwas suchen auch ein hübsches Hotel, trotz den 4☆ ist der Preis sehr lukrativ, für Schweizer Verhältnisse jedenfalls. Günstiger wie eine Übernachtung in einer Schweizer Jugendherberge :-) Und das Zimmer ist doch recht luxuriös ;-) Nach der erfrischenden Dusche gehe ich zu Abend essen. Die Stadt, zumindest das Zentrum, hat etwas leicht prunkvolles. Dann geht's zurück ins Hotel, noch bloggen und dann werde ich bald schlafen. Hier wird es übrigens bereits so gegen acht Uhr langsam dunkel.

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