Freitag, 27. September 2019

21.09.2019 - Tag 8

Ausgeschlafen. Ein Tag ohne Wecker. Nach den letzten beiden Tagen ist das eine gute Erholung. Aber wir sind beide noch fix und fertig. Noch immer ist ein Ruhetag für uns beide die richtige Entscheidung. Wir gehen ins Restaurant des Hotels und trinken einen Kaffee. Frühstücken mögen wir nicht. Wir fragen für eine Aufenthaltsverlängerung, die nach längeren Abklärungen dann möglich ist. Ich bin sehr froh, nicht gleich wieder packen zu müssen und einen ruhigen Tag vor mir zu haben. Nach dem Kaffee entscheiden wir uns für einen Spaziergang durch das Städtchen. Die Sonne scheint und es ist mild. Wir schlendern durch einen einfachen Markt, Lauras Bemühungen, eine Trainerhose zu erwerben misslingen. Die gewünschte Hose ist nur in zu grossen Grössen verfügbar und die Vorschläge der Verkäuferin stossen auf wenig Anklang. Etwas weiter kaufen wir frische Heidelbeeren und setzen uns in ein Café in der Sonne. Bei Heidelbeeren und Kaffee besprechen wir die Eindrücke und Wahrnehmungen. Die Begeisterung für Berane hält sich in Grenzen. In der Sonne ist es etwas besser wie heute Morgen, aber es ist weit weg von Euphorie. Wir spazieren weiter, gehen über einen weiteren Markt, Laura probiert Gebäck aus einer Bäckerei. Langsam gehen wir zurück zur Unterkunft, kaufen unterwegs noch Äpfel, Kaffepulver und weiteres, um uns den Nachmittag über im Hotelzimmer erholen können. Zurück im Zimmer kochen wir uns türkischen Kaffee, entspannen und chillen dann eine Weile vor uns hin. Es tut gut, nach den letzten Tagen etwas zur Ruhe zu kommen.
Am späteren Nachmittag gehen wir nochmals raus, spazieren noch etwas durch das Zentrum und essen dann etwas kleines im Restaurant von gestern Abend. Wir nehmen noch ein Dessert, dann gehen wir zurück in Richtung Hotel. Unterwegs probieren wir in einer kleinen Eisdiele noch lokale Dessertspezialitäten, eine Art Puddingkuchen und eine Nusscremeschnitte. Beides ist sehr süss und schmeckt uns nach einigen Bissen kaum noch. Noch eine Eiscreme für den Heimweg, aber auch diese mundet nicht so ganz. Zurück "Zuhause", wie wir mittlerweile schon sagen, machen wir uns noch einen Tee und gehen dann zeitig ins Bett. Für morgen hat Laura für einen Bus nach Prizren geschaut, bevor wir Abendessen gingen, sind wir noch beim gegenüberliegenden Busbahnhof virbei gegangen. Dort hat man uns fesagt, wir müssen morgen kommen und schauen, ob die Velos Platz haben. Die letzten beiden Fahrtage haben uns etwas geschlaucht und hier bei der Kälte in den Bergen sind wir etwas eingekesselt und kämen nur wieder mit strengen Bergfahrten weg. Also planen wir morgen früh auf, damit wir dann rechtzeitig um 10.50 Uhr am Busbahnhof sind. So legen wir uns schlafen.

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