Sonntag, 29. September 2019

23.09.2019 - Tag 10

Wir stehen wieder früh auf und gehen in das Städtchen, es ist eher kühl, bewölkt, aber sieht trocken aus. In einem Café trinken wir einen solchen, gehen in einem anderen noch einen weiteren trinken und dann noch kurz einkaufen. Dann zurück ins Hotel, packen und für die Fahrt vorbereiten. Es ist wieder eine bergige Strecke und wir rechnen auch mit Regen. Dann stellt Laura fest, dass ihre Regenhose verschwunden ist. Wahrscheinlich blieb diese in Kolašin liegen. Kurze Besprechung, was wir machen und wie wir bei Regen vorgehen wollen. Wir entscheiden uns, trotzdem weiter zu fahren und nicht noch erst eine Regenhose kaufen zu gehen, da wir dadurch zu viel Zeit verlieren würden. Also checken wir aus und fahren los. Es geht dem Flüsschen entlang aus der Stadt, die Strasse ist gut, das Wetter hält und der Verkehr angenehm. Bald beginnt es auch leicht zu steigen, aber es ist schön, entlang der Berge und dem Flüsschen. Wir kommen ganz gut voran und ich geniesse die Ruhe wieder. Die Berge wechseln sich immer etwas ab und das Wetter tut sogar ein wenig auf. Nach einer Weile, vielleicht so etwa einer Stunde, kehren wir in einem Restaurant ein und genehmigen uns ein ausgiebiges Frühstück. Es ist ein grosser Komplex, aber aktuell nur wenige Gäste, wir sind die einzigen, die draussen sitzen. Wir fahren weiter, immer höher. Zwischendurch kleine Ortschaften. Dann wieder hauptsächlich Ausblicke auf die Berge. Mittlerweile ist es wieder stark bedeckt. In einer Kurve steht ein kleines Häuschen, ein Mini-Café. Der Wirt ist ein älterer Mann, wir setzen uns und bestellen türkischen Kaffee und Cola. Und dann beginnt der Regen. Wir sind im Trockenen und entscheiden uns, hier vorerst zu verweilen. Es ist kühl und wir sitzen nach drinnen. Laura schreibt Tagebuch, ich beobachte die Regenentwicklung. Wir überlegen uns, hier in der Nähe das Zelt aufzuschlagen. Der Regen wird nur zwischendurch kurzzeitig etwas weniger und die Zeit vergeht. Irgendwann sehe ich auf der Offline-Karte nach, wir entdecken ein Hotel in der nächsten Kurve und beschliessen, dieses aufzusuchen. So packen wir uns warm und regenfest ein und fahren zum Hotel.
Es ist unser teuerstes Hotel, aber nachdem wir das Zimmer bezogen haben, sind wir sehr froh um diese Entscheidung. Draussen schwebt dichter Nebel und es regnet stark. Wir setzen uns auf den Balkon, loben uns für die guten Entscheidungen heute und machen uns dann langsam auf den Weg ins Restaurant, wo wir etwas kleines essen. Den restlichen Abend verbringen wir redend auf dem Balkon, bevor wir müde ins Bett gehen.

Start vor dem Hotel Venisi, Prizren.

Lokalität der Frühstückspause I ...

Lokalität der Frühstückspause II ...

Fahrt durch die Bergwelt des Nationalparks Sharrit.

Panorama im Nationalpark.

Aussicht vom Balkon in den Nebel.

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