Samstag, 22. August 2015

Freitag, 21. August 2015; Tag 2

Diverse Geräusche, leicht unbequeme Lage und leichte Kälte sorgten für einen eher unruhigen Schlaf. Gegen acht Uhr aufgestanden, gepackt und dann los. Unterwegs einen kurzen Rast für Frühstücksbesorgung und -einnahme eingelegt und dann gleich weiter. Es geht weiterhin entlang der Sava, gute und kaum befahrene Strasse. So geht es dirch den Lonjsko Polje bis nach Jasenovac, hier gehe ich noch ein Stück auf kroatischer Seite der Grenze und der Una entlang bis Hrvatska Dubica, wo ich die Grenze passieren möchte. Dies wurd mir hier jedoch verwehrt. Der überaus freundluche Zollbeamte erklärt mir auf Englisch, dass dieser Zoll nur für die lokale Bevölkerung sei, ansonsten könne ich eigentlich jeden Grenzübergang benutzen... Da ich nicht zurück nach Jasenovac möchte fahre ich weiter entlang der Una bis Hrvatska Kostajnica, hier klappt es dann auch problemlos mit dem Grenzübertritt.
Ich finde auch gleich die gesuchte Strasse, sie ist etwas stärker frequentiert und in leicht schlechterem Zustand wie die Strassen bisher. Irgendwann verfahre ich mich dann doch noch... es szehen nur noch Kiesstrassen zur Verfühung, auf der Karte ist jedoch keine Strassenänderung erkennbar... Nach einigen Km Irrfahrten und nach Nachfragen finde ich dann zurück auf die richtige Strasse. Es kommen weitere Verzweigungen und ich entscheide mich auf gut Glück. Es folgen diverse Höhenmeter auf Kiesstrassen, teilweise muss ich das Velo schieben, da es durchspult...
So ist nach gestern und heute Morgen, wo es praktisch immer flach oder leicht abwärts ging, auch das Höhentraining absolviert.
Grundsätzlich bin ich guter Dinge und motiviert, nach längerer Zeit jedoch bin ich ziemlich orientierungslos, keine Ahnung wie weit es noch geht, gefühlsmässig hätte ich die grössere Strasse langsam erreichen sollen. Dann endlich, es fährt sich gleich viel angenehmer. Nach kurzr Zeit stelle ich fest, dass ich mich ganz woanders wie geglaubt befinde und in die Gegenrichtung fahren sollte. Also umkehren, aber es läuft auch in diese Richtung. Die Strasse ist in top Zustand, aber auf Grund der starken Frequentierung nicht sehr angenehm zu befahren. Und langsam lassen meine Kräfte nach, mein Tagesziel wird nicht mehr Banja Luka sondern Prijedor.
Irgendwann ist dies dann erreicht und nach kleinem Umweg ist auch das Zentrum gefunden. Jedoch sichte uch keine B&B, so lasse ich mich schliesslich im Hotel Prijedor nieder.
Seit Reisebeginn wieder die erste richtige Dusche (im Hostel in Zagreb hatte ich nur kaltes Wasser...). Anschliessend im Zentrum Essen gehen und dann im Hotel schlafen.

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