Freitag, 4. September 2015

Freitag, 04. September 2015; Tag 16

Da bei dieser Übernachtung das Frühstück nicht dabei war, mache ich mich auf ins Dörfchen. Zuvor habe ich noch gefragt, ob ich gleich auschecken solle oder erst frühstücken gegen könne. Nur gemütlich hiess es, erst mal frühstücken gehen. Als ich an der Strandpromebade ankomme, sehe ich mal wieder zwei Tourenfahrer. Ich frage gleich mal nach wo's hingeht. Wir unterhslten uns ein wenig, es sind Australier, Phil und Brooks, sie reisen etwa zwei Monste und dind in Varcelona gestartet. Sie fahren in dieselbe Richtung wie ich, haben die letzte Nacht aber in Dhermi verbracht, haben also bereits einiges Auf und Ab hinter sich heute Morgen. Nun, ich geh dann zum Frühstück. Heute wieder Omelette. Phil & Brooks kommen auch noch dazu, setzen sich dann aber, wegen besserem WiFi-Empfang wieder weg. Nach dem Frühstück gehe ich noch rasch einkaufen und dann zurück ins Hotel, packe meine Sachen, den Wassersack habe ich über Nacht etwas eingefroren, bezahle und fahre dann los. Es wird auch heute immer wieder Auf und Ab gehen, aber nicht mehr so hoch wie gestern.
Die wrste Steigung kommt dann auch schon bald. Und es geht deutlich besser wie gestern. Vielleicht bin ich nach der Pause jetzt wieder eingefahren. Oder die Omelette hat's gebracht. Es geht aber auch noch nicht mit 10% los... Die kommt später, aber heute nur ein oder zwei mal und auch das ging. Es geht der Jüste entlang, was wieder sehr schön anzusehen ist. Ich bewege mich bald in Höhen von 200 bis 300 m.ü.M., rechts fallen die Hügel ab und das weite in allen möglichen blautönen schimmernde Meer endet irgendwo im Dunst. Verkehrstechnisch ist es gut machbar. Und mein Wasser ist noch angenehm kühl. So komme ich gut vorwärts. Natürlich ist es auch heute wieder sehr heiss. Tagsüber nehme ich gerne fünf bis sechs Liter Flüssigkeit zu mir.
Kurz vor ein Uhr erreiche ich dann Lukovë. All zu viel Steigung sollte nun nicht mehr bevorstehen. Da ich aber langsam etwas Hunger habe, entscheide ich mich für eine Mittagsrast. Ich setze mich auf ein Terrässchen, andere Leute hat es nicht. Aber die Aussicht von hier ist grandios (siehe Fotos). Die Wirtin spricht kein Englisch, aber mittels Zeichen versteht sie, dass ich essen möchte. Ich trinke eine Fanta, bin allerdings dann doch nicht so sicher, ob sie verstanden hat, dass ich gerne etwas essen würde. Kurz darauf kommt sie dann aber mit Fetakäse, tomaten, Gurken und Zwiebeln, also einer Art Griechischem Salat, nur ist nicht alles so unästhetisch in einer Schüssel durcheinander gebracht. Dazu gibt's Beot. Und dann bringt sie mir noch etwas Bohnensuppenartiges, mit fotzeligem Fleisch drin. Sie bietet es mir an, dtellt es mir dann trotz Verneinung hin. Aber ich bin nach Salat und Brot genügend gesättigt ;-) Mittlerweile haben sich noch einige einheimischen Männer eingefunden, einer hat mir noch eine Aprilose gebracht, sie wiederholen einige Male "Bio", lachen dazu. Sie war jedenfalls gut :-) Das Bezahlen ist eine Sache für sich, aufgeschrieben hat mir die Wirtin 4000 Lek, meint aber 400. Das hat, wie ich aus dem Reiseführer weiss, mit alten und neuen Lek zu tun. Es wurde vor einigen Jahrzehnten eine Null gestrichen. Oft wird aber noch mit alten Angaben kommuniziert, das kann etwas zur Verwirrung führen. Und so häufig ist es mir bisher noch nicht passiert...
Dann geht's weiter, nach kurzer Abfahrt wieder aufwärts und ich bin froh um die Stärkung zuvor. Ich komme aber weiterhin gut voran, geniesse die Aussicht aufs Meer, den sommerlich-mediterranen Duft und muss aufpassen, dass ich nicht mit Kühen oder Eseln zusammen stosde, die es mal wieder mitten auf der Strasse am gemütlichsten finden. Nach einer kürzeren Strecke hinter einem Hügel vorbei gelange ich wieder ans Meer, nach Sarandë. Der Tourismus ist hier auch schon angekommen, wie die zahlreichen Hotelkomplexe unschwer erkennen lassen. Mein Ziel ist aber Ksamil, noch etwa 10 Km weiter auf einer Landzunge zwischen Meer und Butrintit Lagune. Ich fahre weiter, es geht schon bald entlang der Lagune und dann wieder in Richtung Meer, wo ich aif Ksamil treffe. Auch durchaus als touristisch zu bezeichnen... Die Zeltplätze zeichnen sich hier vor allem durch wenig Schatten und harten Boden aus. Ich kurve ein wenig im Dörfchen umher, die Strände sind mit Sonnenschirmen und Liegestühlen übersät. Ich nehme dann wieder ein Zimmer, unweit des Strandes, die Lage ist aber nicht mit gestern zu vergleichen. Ich gehe an den Strand und nehme wieder ein Meerbad, aber auch das ist hier nicht gleich wie gestern. Ich nehme an einer Strandbar noch einen Frappé. Wenn ich mich nicht irre, sieht man von hier aus auf Corfu... (Foto). Gemäss Karte müsste dies so sein... Dann gehe ich zum Hotel, nach Dusche und Provianteinkauf gehe ich wieder ins Dorf um zu Abend zu essen. Es dauert etwas, da ich erst noch eine Bank finden musste, was schwieriger war wie erwartet. Und nun geht's dann zurück ins Zimmer und in das Land der Träume...

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