Dienstag, 1. September 2015

Montag, 31. August 2015; Tag 12

Auf Grund des Defektes habe ich gestern beschlossen, heute Abend mit der Fähre nach Bari (Italien) überzusetzen um dort mein Velo wieder instand setzen zu lassen. Hier in Durres ist es schwer einen Velomech zu finden... In Bari hab ich schon nachgefragt, dort werde ich morgen früh erwartet :-)
Das Frühstücksbuffet hier ist ausserordentlich vielfältig, zumindest im Vergleich zu den bisherigen auf der Tour. Danach packe ich, belade das Velo und gehe zum Hafen. Die Schaltung dcheint nun doch wieder zu funktionieren. Das Hinterrad eiert aber nach wie vor ein wenig, was zu Vibrationen am gesamten Velo führt. Dies tut auch dem Rahmen und der gesamten Stabilität nicht so gut. Zudem sollte die Kette dringendst mal wieder Öl sehen (das habe ich leider vergessen mit zu nehmen und konnte es nicht auftreiben bis jetzt...), weshalb ich nach kurzem Überlegen doch bei meinem Entschluss bleibe. Am Hafen will ich das Ticket lösen, muss dann aber zuerst nochmals ins Zentrum zurück, Geld abheben. Dabei bemerke ich, dass dies mit der Schaltung wohl doch noch nicht behoben ist, sie spinnt erneut. Zurück, Ticket gelöst, kurz in die Stadt, eine Turbobesichtigung, es ist wieder sehr warm, ich spaziere nur, möglichst im Schatten, aber ich bin trotzdem schon durchnässt. Und es ist erst Morgen. Dann gehe ich die Strandpromenade entlang. Bis jetzt bin ich immer wieder langsam gefahren, nachdem es jedoch zusätzlich ungute Geräusche macht, sehe ich, dass am Hinterrad noch eine Speiche gebrochen ist... Die Reperaturreise ist definitiv eine gute Entscheidung, ich hoffe, es kann alles behoben werden.
Nun gut, es geht nun nur noch zu Fuss enrlang der Strandpromenade, wo sich eine Bar mit Sonnenschirmen und Liegestühlen an die nächste reiht. Ein Traumplätzchen gibt es hier nicht, daher lasse ich mich dann an einer solchen Strandbar nieder, Hauptsache bald etwas Abkühlung. Nun wird es langweilig... Die Zeit geht weniger rasch vorbei als beim Fahren... Irgendwie ist der Nachmittag dann doch noch vorübergegangen. Das Meer bot zwar ein wenig Abkühlung, ist aber auch schon lauwarm... und kaum aus dem Meer ist man auch schon wieder trocken. Dann gehe ich am Abend wieder essen. Und alleine das Dasitzen gibt so warm, dass der Schweiss nur so läuft. Beim Velofahren fällt das weniger auf irgendwie...
Nach dem Essen flaniere ich noch auf der Strand-Promenade. Da beginnt es erst am Abend lebendig zu werden, jung und alt, Familien, alle sind unterwegs. Es werden Maiskolben gegessen, die überall frisch grilliert werden (dies ist übrigens nicht erst hier in Albanien so, auch schon in Bosnien & Montenegro scheint dies üblich). Auch Popcornstände sind anzutreffen, das Popcorn wird noch mit Gas zubereitet und die Stände sehen aus wie aus längst vergangenen Zeiten (auch dies viel mir schon vor Albanien auf). Und noch für alle BaslerInnen, wer die Tagada letztes Jahr an der Herbstmesse auch vermisst hat, ich weiss jetzt wo sie steht :-D
Und dann geht's in Richtung Fähre, einchecken und auf der Fähre ein Plätzchen suchen...

Die Karte hier zeigt den Schiffsweg, ausnahmsweise nicht die Velo-Strecke ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen