Um etwa halb zeh habe ich das Velo bepackt, die Besitzerin des Hostels begleitet mich zu einem Restaurant, in dem ich noch frühstücken kann. Ich sitze in der Sonne und es ist richtig heiss. Dann, um etwa halb elf, fahre ich los. Es geht ein leichter Wind, der sehr erfrischend ist. Noch geht es eher flach. Ich überquere den Vardar. Und zwischendurch begleiten mich erneut Kopfsteinpflaster.
Etwas später beginnt der Anstieg. Kiefern säumen die Strasse, ihr Duft und die warme Luft verströmen das Gefühl von Sommer und Süden. Der Anstieg zieht sich etwas dahin, aber ich komme trotzdem vorwärts. Nach einer Weile folgt dann die erste Abfahrt. Der Wind ist frischer wie gestern, aber es ist trotzdem ausreichend heiss um in kurzem Tenue fahren zu können. Eine Weile geht es auf der Bundesstrasse, eigentlich eine Autostrasse, wie an den Schildern der Ausfahrten zu sehen ist, voran. Als ich ich an überfahrenen Echsen vorbeifahre, geht es mir durch den Kopf, ob ich wohl auch mal so ende... Teilweise rasen die Autos schon in ordentlichem Tempo an mir vorbei...
Dann geht es auf einer Nebenstrasse entlang der Bundesstrasse weiter, da herrscht kaum noch Verkehr. Dafür wieder öfters Kopfsteinpflaster und teilweise auch unbefestigte Strasse. Trotzdem komme ich recht gut voran. Und so fahre ich schon bald in Strumica ein. Zuletzt war ich vor über zehn Jahren hier und damals nicht mit dem Velo. Und das erste mal bei warmen Temperaturen. Das vorgesehene Hotel erreiche ich schnell, es ist gegen drei Uhr. Nach einer Dusche geht es in ein Kaffee, danach ein wenig spazieren. Nochmals ins Hotel und dann in ein Restaurant zum Abendessen. Heute gibt es Lachs mit Orangensauce. Nach dem Essen schlendere ich zurück ins Hotel, da wird noch ein wenig relaxed ;-) Und dann geschlafen.
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